Familienfreizeit in Hamburg
Drei Tage voller Abenteuer und Gemeinschaft
Der erste Höhepunkt war unser Besuch in der Elbphilharmonie. Schon der Aufstieg mit der langen Rolltreppe war ein Erlebnis, aber das wahre Highlight wartete oben: der atemberaubende Ausblick über den Hamburger Hafen und die Stadt. Es war ein wunderbarer Moment, gemeinsam die Weite zu genießen und die Schiffe im Hafen zu beobachten. Die Kinder waren fasziniert, wie riesig die Elbe und der Hafen in Wirklichkeit sind.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der Besuch im Miniatur Wunderland. Dort leuchteten die Augen aller, als wir die detailverliebten Landschaften und die unzähligen Züge bewunderten. Es war erstaunlich, wie realistisch die Miniaturwelten gestaltet waren. Ob Alpenpanorama oder skandinavische Fjorde – jeder Winkel bot neue Entdeckungen. Besonders den Kindern konnte man die Begeisterung ansehen, als die kleinen Züge durch Städte und Landschaften fuhren.
Am zweiten Tag stand ein Hafenrundgang auf dem Programm. Unser Guide führte uns durch die historische Speicherstadt und erklärte eindrucksvoll, warum die Hochwasserschutzanlagen so wichtig sind. Auch die Geschichte hinter den mächtigen Backsteingebäuden zog uns in ihren Bann. Nach einer Pause im Brauhaus an den Landungsbrücken – wo wir uns bei köstlichem Essen aufwärmten – setzten wir unseren Spaziergang gestärkt fort.
Ein besonders bewegendes Erlebnis war der Besuch beim „Dialog im Dunkeln“. In völliger Dunkelheit wurden wir durch verschiedene Alltagssituationen geführt, wie etwa durch einen Park oder eine Küche. Für die Kinder und auch für uns Erwachsene war es eine besondere Herausforderung, sich ohne Sehen zurechtzufinden. Es war eindrucksvoll zu erfahren, wie Blinde die Welt wahrnehmen, und es hat uns alle nachdenklich gemacht. In einer dunklen Bar erhielten wir sogar ein Getränk, das wir – ganz auf unsere anderen Sinne angewiesen – genießen konnten.
Die Abende ließen wir in geselliger Runde ausklingen. Besonders beliebt war das „Werwolf“-Spiel. Es war schön zu sehen, wie die Kinder der verschiedenen Familien miteinander spielten und lachten, während die Erwachsenen sich in entspannte Gespräche vertieften.
Am letzten Tag unserer Reise erlebten wir den eindrucksvollen Ausblick vom grünen Bunker aus. Noch einmal konnten wir die Stadt von oben betrachten und uns von Hamburg verabschieden. Nach einem gemütlichen Bummel durch die Innenstadt folgte ein abschließender Gottesdienst mit Bernd Hante in der St. Petri Kirche. Passend zum Thema „Irrwege“ wurden wir eingeladen, über unsere eigenen Lebenswege nachzudenken – eine schöne und ruhige Reflexion nach all den intensiven Eindrücken.
Müde, aber glücklich und voller Erinnerungen, bestiegen wir alle schließlich den richtigen ICE zurück nach Münster. Es war eine gelungene Freizeit, die uns als Familie und als Gemeinschaft zusammengeschweißt hat. Hamburg hat uns mit seiner Vielfalt und den gemeinsamen Erlebnissen beeindruckt, und wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!
(Irene van Dam)
Ansprechpartner für diesen Beitrag
Sandra Bovenkerk
Referentin für Familienarbeit
Telefon: 0160/92006422
E-Mail: